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Tokio 2020 wird um maximal ein Jahr verschoben

Switzerland Olympics
Switzerland Olympics Copyright  Jean-Christophe Bott/AP
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Von Euronews
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Nach einen Telefongespräch zwischen dem IOC und Shinzo Abe hat Japan die Verschiebung der Olympischen Spiele akzeptiert. Sie sollen nun spätestens im Sommer 2021 statfinden.

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Das Ringen um die Austragung der Olympischen Sommerspiele ist beendet. Tokio 2020 wird wegen der Corona-Pandemie vom kommenden Juli auf das Jahr 2021 verschoben.

Darauf haben sich der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, und die Gastgeber in einer Telefonkonferenz geeinigt.

Im Anschluss sagte der japanische Regierungschef Shinzo Abe: "Ich habe eine Verschiebung um etwa ein Jahr angeregt, und IOC-Präsident Bach hat sich zu hundert Prozent einverstanden erklärt."

Neues Datum noch offen

Auch die unmittelbar nach Olympia angesetzten Paralympischen Spiele werden verlegt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Die Gastgeber wollen Olympia spätestens im Sommer 2021 stattfinden lassen. Auch dann würden die Spiele noch unter der Marke "Tokio 2020" ausgetragen.

Noch vor knapp einer Woche hatten sich alle olympischen Weltverbände trotz der grassierenden Pandemie hinter das IOC und die Olympia-Austragung gestellt.

Zahlreiche Athletinnen und Athleten gingen jedoch in die Offensive und forderten zunehmend energischer ein Ende der Hinhaltetaktik und die Absage.

IOC unter Zugzwang

Jetzt wurde der Druck offenbar zu groß. Noch am vergangenen Sonntag hatte das IOC angekündigt, sich bis zu vier Wochen Zeit für die Entscheidung nehmen zu wollen. Das überschritt für manche Länder jegliche Schmerzgrenze. Danach erklärten Kanada, Norwegen und Australien ihren Verzicht auf Tokio 2020. Andere Nationen wären wohl schon bald gefolgt.

Aufatmen unter Athleten

Im Sprotlerlager wurde die Entscheidung positiv aufgenommen, den die olympischen Hauptakteure haben endlich mehr Planungssicherheit. Der deutsche Zehnkampfweltmeister und amtierende "Sportler des Jahres" Niklas Kaul sagte stellvertretend für viele, dies sei die richtige Entscheidung gewesen. Er "hoffe, dass wir alle 2021 die Spiele bekommen, die wir uns erträumen."

Auch der Verein "Athleten Deutschland" gab eine deutliche Stellungnahme ab:

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