Spanien verlängert Corona-Notstand zum dritten Mal

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Von Euronews mit AP, dpa, EFE
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Kampf gegen das Coronavirus: Spanien hat den Notstand ein drittes Mal verlängert. Und die WHO warnt: das Virus bleibt "extrem gefährlich."

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In Spanien hat das Parlament den Corona-Notstand ein drittes Mal und bis einschließlich 9. Mai verlängert.

Danach sollen die Anti-Virus-Maßnahmen dann langsam und schrittweise zurückgefahren werden. Nur für Kinder gibt es schon etwas früher eine leichte Lockerung.

Regierungschef Pedro Sanchez sagte: "Ab kommendem Sonntag, dem 26. April, wenn die neue Verlängerung in Kraft tritt, schlagen wir vor, dass Kinder unter 14 Jahren einen Erwachsenen mit Aufsichtspflicht begleiten können. Die generellen Ausgangssperren werden aber erst aufgehoben, wenn wir dazu bereit sind, denn wir wollen die schmerzhafte Situation, die wir durchmachen, nicht noch einmal erleben."

Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass das Virus noch lange unseren Alltag bestimmen wird.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus: "Die Auflagen, zu Hause zu bleiben, und andere Maßnahmen räumlicher Distanz haben die Ausbreitung in vielen Ländern ohne Frage erfolgreich unterbunden. Dennoch bleibt das Virus extrem gefährlich."

Unterdessen wird in Frankreich überlegt, wie und wann Schulen nach dem Lockdown wieder öffnen können. Präsident Emmanuel Macron sagte, er habe allerdings keine Illusion über eine baldige Rückkehr zur Normalität.

Unterdessen laufen auch auf EU-Ebene Diskussionen darüber, wie die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise für die 27 Mitgliedsstaaten abgefedert werden können.

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