Das von den USA geführte Anti-IS-Bündnis hat sich von einem Stützpunkt im Irak zurückgezogen und ihn an das irakische Militär übergeben.
Das von den USA geführte Anti-IS-Bündnis hat sich von einem Stützpunkt im Irak zurückgezogen und ihn an das irakische Militär übergeben.
Auf der Basis Basmaja südöstlich der Hauptstadt Bagdad waren vor allem spanische Einheiten stationiert. Ihre Mission: Die irakische Armee ausbilden.
Col. Myles B. Caggins III, Sprecher des Anti-IS-Bündnisses, sagte am Samstag: "Hier in Basmaja fand seit 2014 20 Prozent der Ausbildung der irakischen Streitkräfte statt. Sie sind heute besser ausgebildet und in der Lage, den Kampf gegen den IS zu führen, dank der Experten aus Spanien, Portugal, Kanada, dem Vereinigten Königreich und den USA."
2017 hatte die irakische Regierung den Sieg über die Terrormiliz „Islamischer Staat“ erklärt. Doch die Dschihadisten sind dort weiter aktiv. Durch Ausbildungsmissionen wie in Basmaja sollte die irakische Armee unterstützt und ein Wiedererstarken des IS verhindert werden.
Zuletzt zogen immer mehr Länder Einheiten aus dem Irak ab – teils weil das schon lang vorgesehen war, teils als Reaktion auf die Corona-Pandemie.