Kurz nach dem Inkrafttreten der Feuerpause sei es zu Beschuss gekommen, teilte die ukrainische Armee mit. Die Separatisten weisen das zurück.
Im Osten der Ukraine ist es kurz nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe wieder zu Kampfhandlungen gekommen. Das gab der Oberkommandierende der ukrainischen Armee bekannt, der mitteilte, die von Russland unterstützten Separatisten hätten Maschinengewehrfeuer abgegeben. Ein Separatistenvertreter wies den Vorwurf zurück.
„Deutschland oder Frankreich wollen ein normales Verhältnis zu Russland“
Bruno Lete vom German Marshall Fund erläutert: „Europa und Länder wie Deutschland oder Frankreich wollen ein normales Verhältnis zu Russland, aber sie sind nicht daran interessiert, dies ohne Frieden in der Ukraine zu tun. Die Lage in der Ukraine ist also eine internationale Angelegenheit. Jede Seite hat eine eng umrissene Position, so dass es sehr schwierig ist, sich in diesem Spielraum zu bewegen.“
Am Sonntag hatten sich Russlands Präsident Wladimir Putin und sein ukrainischer Amtskollege Wolodymyr Selenskyj telefonisch über Möglichkeiten der Beilegung des Konflikts ausgetauscht, der 2014 entbrannt war und nach Einschätzung der Vereinten Nationen bisher mehr als 13 000 Menschenleben kostete.