Die Proteste in Belarus gehen weiter. Die Demokratiebewegung hat das Militär und die Sicherheitskräfte der ehemaligen Sowjetrepublik zur Abkehr von Machthaber Alexander Lukaschenko aufgerufen
Die Proteste in Belarus gehen weiter. Die Demokratiebewegung hat das Militär und die Sicherheitskräfte der ehemaligen Sowjetrepublik zur Abkehr von Machthaber Alexander Lukaschenko aufgerufen.
Unterdessen hat die Justiz ein Strafverfahren gegen den Koordinierungsrat der Opposition eingeleitet. Dazu der französische Präsident Emmanuel Macron:
"Ein Dialog zwischen den Behörden, der Opposition und der Zivilgesellschaft ist unerlässlich. Wir wünschen, dass dieser Dialog von den Belarussen selbst umgesetzt wird, aber die Europäische Union ist bereit, ihn zu begleiten".
In der EU besteht die Sorge, dass Russland wie 2014 nach prowestlichen Protesten in der Ukraine auch militärisch in Belarus eingreifen könnte. Der russische Präsident Wladimir Putin hat Belarus erforderliche Hilfe bei der Lösung auftretender Probleme zugesichert.
In den Nachbarländern Litauen und Polen fordern Demonstranten ein Ende der Polizeigewalt gegen friedliche Bürger und den Rücktritt des Staatspräsidenten Alexander Lukaschenko.