Deutsche Reisewarnung für Wien, Budapest, Nord- und Südholland

Ein Touristenbus in Wien
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Von Euronews
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Das RKi und das Auswärtige Amt haben die Liste der Risikogebiete erneuert.

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Das Robert Koch-Institut hat die Liste der Risikogebiete erneuert. Die deutsche Reisewarnung betriffen jetzt auch das Bundesland Wien und die Region Budapest. Zudem stehen Nord- und Südholland neu auf der Risikoliste. In der Schweiz kommt der Kanton Freiburg zu den bereits registrierten Risiko-Kantonen Genf und Waadt hinzu.

Auch für Frankreich verzeichnet das RKI weitere Regionen als risikoreich - nämlich das nordfranzösische Hauts-de-France und das Übersee-Département La Réunion.

Die komplette Liste finden Sie hier.

Allein am Samstag meldete Wien 444 Neuinfektionen. Insgesamt gelten im Alpenland 5.300 Menschen als aktiv erkrankt, mehr als 3.000 davon in der Hauptstadt.

Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten liegt noch deutlich unter den Werten des Frühjahrs, stieg aber binnen einer Woche um rund ein Drittel. Am Samstag lagen 209 Infizierte im Krankenhaus, 42 von ihnen auf der Intensivstation. Am Donnerstag hatte bereits die Schweiz Österreich auf die Quarantäneliste gesetzt.

Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober machte für die anhaltend hohe Zahl der Infektionen vor allem Feiern im Familien- und Freundeskreis verantwortlich.

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig kündigte an, angesichts der Herausforderungen das notwendige Personal in Wien um zusätzlich über 1.000 Personen aufstocken. So solle der Ablauf bei der Erfassung von Neuinfektionen und Contact Tracing verbessert werden.

Für nach Deutschland Ein- und Rückreisende aus Risikogebieten (Regionen, die das Robert-Koch-Institut als solche ausgewiesen hat) gibt es einheitliche Regelungen für das gesamte Bundesgebiet. Seit dem 8. August 2020 ist ein PCR-Test nach der Einreise erforderlich, wenn man sich innerhalb der vergangenen zwei Wochen in einem Risikogebiet aufgehalten hat.

Alternativ können Reisende mit einem höchstens 48 Stunden vor dem Grenzübertritt durchgeführten PCR-Test aus zertifizierten Labors nachweisen, dass sie nicht mit SARS-CoV-2 infiziert sind.

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