Es ist mehr Geschoss als Gefährt: Im chinesischen Chengdu wurde jetzt der Prototyp eines neuen Hochgeschwindigkeitszugs vorgestellt. Bis zu 620 km/h soll das Gerät laut den Entwicklern schaffen - in einer Vakuumröhre sogar noch mehr.
Es ist mehr Geschoss als Gefährt: Im chinesischen Chengdu wurde jetzt der Prototyp eines neuen Hochgeschwindigkeitszugs vorgestellt. Gleichzeitig wurde die Teststrecke für ihn eröffnet.
Bis zu 620 Kilometer könnte das futuristische Gerät in einer Stunde hinter sich bringen - in einer Vakuumröhre, wo er künftig verkehren soll, käme es sogar auf um die 1000 km/h, so die Entwickler.
Damit wäre er so schnell wie oder schneller als ein Verkehrsflugzeug, und das ohne CO2-Ausstoß und umständliches Boarding.
Bei dem "Super Bullet Maglev Train" handelt es sich um eine Magnetschwebebahn. Die Technologie hat es zwar allgemein schwer auf dem Markt, China bildet hier eine der wenigen Ausnahme: inzwischen gibt es hier drei Strecken für Magnetschwebebahnen. Auf ihnen fahren bisher die in Deutschland entwickelten Transrapidzüge.
Entwickelt wurde der Zug von der Southwest Jiaotong University, dem Schienenbaukonzern China Railway Group Limited und dem Zughersteller CRRC Corporation Limited
China baut sein bereits weltgrößes Hochgeschwindigkeitsnetz weiter aus. Dabei soll dieser neue Zug eine wichtige Rolle spielen.