Corona-Impfung im Nachtclub und auf der Pferderennbahn

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Von euronews
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Der rettende Pieks in einem Kricketstadion oder ein Corona-Test in einem Pariser Nachtclub: Wenn es um die Bekämpfung der Pandemie geht, suchen viele Länder in Europa nach ungewöhnlichen Wegen.

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 Das "Le Dépôt" ist eigentlich ein Zentrumdes Pariser Schwulen-Nachtlebens. Jetzt kommen Patienten hierher. Ein Hintergedanke: Der Nachtclub will im Gespräch bleiben.

"Es soll daran erinnern, welches Leben hier in Paris stattgefunden hat und dass es Menschen gibt, die helfen, die Dinge besser zu machen. Und natürlich soll es helfen, die Impfungen zu beschleunigen, damit wir aus dieser Pandemie rauskommen", sagt Damien Lefèvre, DJ im "Dépôt".

Aus einem ähnlichen Grund haben sich in London etwa 100 Nachtclubs als Impfzentren angeboten. Auch sie wollen wieder als Orte der Begegnung wahrgenommen werden.

"Wir haben ja die Räume, wir haben ja die Häuser. Und wenn wir in dieser Weise helfen können, tun wir das. Wenn wir dazu beitagen können, dass Covid verschwindet, ist das sehr gut für uns", sagt der Nachtclub-Manager Scoot Chester.

Die Idee, an ungewöhnlichen Orten zu impfen ist nicht neu. Überall in Europa werden Impfzentren praktisch aus dem Boden gestampft. Die britische Regierung hat zahlreiche Impfzentren an ungewöhnlichen Orten eingerichtet, wara in Kinos, Kirchen an Pferderennstrecken oder in Kricketstadien.

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