Deutschland lockert, in Frankreich gibt es wohl keine Verschärfung in Paris - die Corona-Situation in Europa an diesem Donnerstag.
In Deutschland wird der Lockdown bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 und einer positiven Tendenz gelockert - auch der Einzelhandel darf dann wieder öffnen. Schon zuvor dürfen sich bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Ein beim Gipfeltreffen zwischen Angela Merkel und den Minsiterpräsidentinnen und -präsidenten vieldiskutiertes Thema waren die Schnelltests - und wann genug zur Verfügung stehen. Diese sollen in Schulen, aber auch am Arbeitsplatz eingesetzt werden.
Sorge wegen Neuinfektionen im Norden von Italien
In Como und in der Lombardei springt die Corona-Ampel von Orange auf Rot. Auch in Lazio, Veneto und Kalabrien ist die Zahl der Ansteckungen gestiegen. Im ganzen Land wurden mehr als 20.000 tägliche Neuinfektionen registriert, zudem gab es mehr als 300 Todesfälle.
Keine Ausgangssperre am Wochenende in Paris
In Frankreich soll laut Informationen aus Regierungskreisen nur im nördlichen Pas-de-Calais eine Ausgangssperre am Wochenende gelten. Paris bleibt offenbar vorerst verschont.
Dabei liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen bei über 25.000.
Regierungssprecher Gabriel Attal erklärte: "Durch das Impfen der vulnerablen Gruppen schützen wir die Krankenhäuser und dadurch gibt es eine Chance die Einschränkungen unseres täglichen Lebens, die das Land seit Monaten belasten, so schnell wie möglich zu lockern. Dieser Horizont kommt näher, wir hoffen auf Mitte April und bereiten uns vor."
An diesem Donnerstag um 18 Uhr gibt Regierungschef Jean Castex die Entscheidungen der Regierung bekannt.
Zurück auf normal in Russland?
Im Krankenhaus im russischen Wolgograd wird das normale Programm wieder hochgefahren - trotz etwa 10.000 Neuinfektionen in Russland in den vergangenen 24 Stunden.