Großbritannien: Milliarden für Kernwaffen

Boris Johnson (britischer Premierminister)
Boris Johnson (britischer Premierminister) Copyright DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP
Von euronews
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Die britische Regierung will den Verteidigungshaushalt erheblich aufstocken.

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Die britische Regierung will ihren Verteidigungshaushalt wesentlich aufstocken. Das gab Premierminister Boris Johnson bekannt. Das bisherige Vorhaben, die Anzahl von Kernwaffen bis Mitte des Jahrzehnts zurückzufahren, wird umgekehrt und der Bestand an atomaren Sprengköpfen um rund 45 Prozent erhöht.

Johnson: „Allumfassende Modernisierung unserer Streitkräfte"

„Das erste Ergebnis des Militärberichts ist die Entscheidung der Regierung, 24 Milliarden Pfund zusätzlich für die Verteidigung auszugeben, um die allumfassende Modernisierung unserer Streitkräfte zu ermöglichen und die Erneuerung unserer atomaren Abschreckungsmittel voranzubringen“, so Johnson.

Selbst nach der Umsetzung der Aufrüstung bliebe Großbritannien wie bisher das Land mit dem weltweit fünftgrößten Bestand an Kernwaffen nach Russland, den Vereinigten Staaten, China und Frankreich. „Großbritanniens Bekenntnis zur Sicherheit unseres europäischen Hauses bleibt unbedingt und unerschütterlich, das zeigt sich durch unsere Führungsrolle bei der Stationierung von NATO-Truppen in Estland“, betonte Johnson.

Ebenfalls bekannt wurde, dass die erste Einsatzfahrt eines nach Königin Elisabeth benannten Flugzeugträgers in den Indischen Ozean sowie den Pazifik führen wird. Dass die britische Regierung verstärkt in den Mittleren und Fernen Osten blickt, zeigt auch ein geplanter Besuch von Johnson in Indien Ende April.

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