US-Präsident Joe Biden hat Vizepräsidentin Kamala Harris mit der Lösung des Migrantenproblems an der Südgrenze der USA beauftragt. Sie will in den Herkunftsländern der Menschen ansetzen.
**US-Präsident Joe Biden hat die Bewältigung der Migrantenkrise an der Südgrenze des Landes in die Hände seiner Stellvertreterin gelegt. **
Kamala Harris soll vor allem die diplomatischen Verhandlungen in den Herkunftsländern der Menschen führen. Sie äuérte ihre Vorstellungen bei einem gemeinsamen Pressegespräch: "Ich freue mich darauf, mich in der Diplomatie mit den Regierungen, dem Privatsektor, der Zivilgesellschaft und den Spitzenpolitikern in El Salvador, Guatemala und Honduras zu engagieren, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stärken. Und um den Wohlstand in der Region zu sichern."
Hauptproblem: Unbegleitete Minderjährige
In einer Erstaufnahmeeinrichtung in Texas haben sich bereits Regierungsvertreter und Abgeordnete ein Bild von der Lage der Menschen gemacht. Angesichts des Massenandrangs von Migranten ist der Druck auf die Biden-Regierung gewachsen, nach Lösungen vor allem für die Unterbringung zu suchen. Das Hauptproblem ist die große Anzahl unbegleiteter Minderjähriger.
Biden traut Harris eine entscheidende Rolle zu und verwies auf ihre Erfahrung als Justizministerin im größten Bundesstaat Kalifornien, eines der beliebtesten Ziele von Migranten.
Harris bezeichnete die Lage an der Südgrenze als herausfordernde Situation. Die Menschen verließen ihre Herkunftsländer aus unterschiedlichen Gründen, stellte Harris fest. Wichtig sei, die Ursachen anzugehen.