Wie bereits im vergangenen Jahr hat Papst Franziskus an Karfreitag den Kreuzweg wegen der Corona-Pandemie vor einem fast menschenleeren Petersplatz gebetet.
Wie bereits im vergangenen Jahr hat Papst Franziskus an Karfreitag den Kreuzweg wegen der Corona-Pandemie vor einem fast menschenleeren Petersplatz gebetet.
Für gläubige Christen ist Ostern das wichtigste religiöse Fest. Sie feiern dann - nach dem Gedenken an die Kreuzigung vom Karfreitag - die Auferstehung von Jesus Christus.
Papst Franziskus hörte auf dem Paterplatz einer bewegenden Prozessionsaufführung zu: Kinder und Nonnen beschritten den symbolisch mit Kerzen gesäumten Pfad der 14 Kreuzweg-Stationen und erinnerten so an das Leiden und Sterben Jesu Christi. Zu den einzelnen Stationen lasen Kinder Texte vor, auf die das katholische Kirchenoberhaupt jeweils mit einem Gebet antwortete. In den Meditationen thematisierten die Kleinen zum Beispiel Schicksale vieler Kinder, die Corona-Pandemie, aber auch die Mafia.
Zuvor hatte Franziskus die Karfreitagsliturgie mit rund 200 anwesenden Gläubigen, Nonnen, Priestern und Kardinälen im Petersdom gefeiert. Minutenlang lag der 84-Jährige dabei der Tradition folgend zu Beginn flach auf dem Boden vor dem Altar im Petersdom.
Prozession auf der Via Dolorosa in kleinerem Rahmen
In Jerusalem stellten anlässlich des Karfreitags hunderte Christen den Kreuzweg Jesu nach. Die Gläubigen mussten Masken tragen und Abstand zueinander halten.
Bei der traditionellen Prozession zogen die Menschen entlang der Via Dolorosa durch die Altstadt bis zur Grabeskirche. Sie gilt als heiligster Ort des Christentums und als ein Zentrum christlicher Osterfeiern.
Wegen der Reisebeschränkungen konnten in diesem Jahr keine Pilger und Touristen teilnehmen, wie es sonst üblich ist.