Beginn des Ramadan im Schatten von Covid-19

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Copyright Rahmat Gul/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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Begrenzter Zugang zu Moscheen, Absage des öffentlichen Fastenbrechens, Tragen von Masken - unter diesen Bedingungen begehen Gläubige in vielen Ländern der Welt den muslimischen Fastenmonat Ramadan.

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Für Muslime überall auf der Welt beginnt der heilige Fastenmonat Ramadan, erneut im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. So haben Geistliche in Pakistan die Gläubigen aufgefordert, die geltenden Hygienevorschriften einzuhalten. Wie in vielen anderen Ländern gilt auch in Pakistan ein Lockdown, der die dritte Infektionswelle brechen soll.

Beschränkte Einkaufsmöglichkeiten

Die meisten Märkte und Einkaufszentren in Pakistan sind geschlossen, ledgilich Stände mit Obst und Gemüse dürfen weiter verkaufen. Datteln etwa sind fester Bestandteil des abendlichen Fastenbrechens. In Kairo gaben Einwohner an, die Lage sei besser als im vergangenen Jahr. Damals galt eine Ausgangssperre.

Für Gläubige auf dem amerikanischen Kontinent hat der Ramadan am Montag begonnen, die meisten anderen Länder starten am Dienstag. Der genaue Beginn hängt von der Sichtbarkeit des Neumondes ab. Die meisten Staaten folgen dem Erscheinen über Saudi-Arabien, das für Dienstag erwartet wird. In Marokko wird die nächtliche Ausgagssperre trotz Fastenmonats weiter gelten. Tunesien hat eine Lockerung angekündigt.

Moscheen: Einlass begrenzt

Vielerorts ist die Auslastung der Moscheen im Ramandan auf 20 bis 30 Prozent begrenzt. Auch müssen die Besucher Masken tragen. Der wohl größte Einschnitt: die traditionellen Essen nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang (Suhur und Iftar), an denen in großen Zelten für gewöhnlich oft Hunderte Menschen teilnehmen, wurden vielerorts untersagt.

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