Alltag im All - an ISS angedockt

Alltag im All - an ISS angedockt
Copyright Aubrey Gemignani/(NASA/Aubrey Gemignani)
Von Andrea Büring mit dpa
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Thomas Pesquet und seine drei Kollegen sind sicher an der Internationalen Raumstation angedockt. Dort wird es für ein paar Tage eng.

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Auf der ISS wird es vorrübergehend eng. Drei Männer und eine Frau haben erfolgreich an der internationalen Raumstation angedockt. Sie waren am Freitag mit Hilfe einer Falcon-9-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus gestartet. 

Unter ihnen ist auch der Franzose Thomas Pesquet. Der erste Astronaut der Europäischen Weltraumagentur ESA, der mit einer "Crew Dragon" zur ISS geflogen ist. Es ist sein zweiter Aufenthalt dort.

Es ist einfach unglaublich auf der ISS. Seitdem ich das letzte Mal hier war, hat sich die Internationale Raumstation ziemlich verändert. Hier sind soviele unterschiedliche Nationalitäten, ich habe hier noch nie soviele unterschiedliche Raumsonden gesehen. Das verdeutlicht, wie gut unser Programm läuft. Es ist 20 Jahre her, dass Astronauten der JAXA, der ESA, der NASA und aus Russland zusammen im All waren - ein historischer Moment. Wir freuen uns sehr, mit unserer Arbeit auf der ISS zu beginnen. Wir wollen endlich wissen, welche Abenteuer auf uns warten.
Thomas Pesquet
Astronaut, ESA

Die "Crew 2" soll rund sechs Monate lang auf der ISS bleiben. Ende April tritt die "Crew 1" ihren Rückflug an. Sie war die erste, die regulär mit dem "Crew Dragon" zur ISS flog, nachdem ein bemannter Testflug im vergangenen Frühjahr erfolgreich verlaufen war. 

Es war das erste Mal nach fast neunjähriger Pause, dass Astronauten wieder von amerikanischem Boden aus in den Orbit starteten. Und es war das erste Mal überhaupt, dass sie von einem privaten Raumfahrtunternehmen - SpaceX - befördert wurden.

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