Istanbul hat bereits in der zweiten Saison hintereinander das Nachsehen: Erneut wurde das prestigeträchtige Endspiel der Fußball Champions League pandemiebedingt nach Portugal verlegt.
Das Fußball-Champions League Finale wird zum zweiten Mal hintereinander in Portugal ausgetragen. Der europäische Fußballverband Uefa verlegte das Endspiel wegen der Coronapandemie von Istanbul nach Porto.
Dabei war im Atatürk-Stadion von Istanbul schon alles angerichtet, auch der begehrte Henkelpott stand dort längst bereit.
Am 29. Mai kämpfen in einem rein englischen Finale der englische Meister Manchester City und Thomas Tuchels FC Chelsea um die höchste Auszeichnung des europäischen Vereinsfußballs.
Keine Einigung zwischen London und UEFA
Die Türkei steht als Reiseziel auf der Roten Liste der britischen Regierung. Deshalb hätten Tausende anreisende Fans nach ihrer Rückkehr für zehn Tage in Hotel-Quarantäne gemusst.
Eine nahe liegende Verlegung ins Londoner Wembley-Stadion hatte die UEFA nach längeren Verhandlungen mit der britischen Regierung abgelehnt. Der Verband hatte umfassende Ausnahmen von britischen Quarantäneregeln gefordert, die in London auf Widerstand stießen.
Laut UEFA gehen jetzt pro Verein 6.000 Eintrittskarten in den Verkauf. Die Vorbereitungen für den Verkauf von Tickets an die Allgemeinheit beginnen nach UEFA-Angaben am 25. Mai, also erst fünf Tage vor dem Anpfiff.
Istanbul hatte bereits im Vorjahr das Nachsehen, als die Endrunde der Königsklasse coronabedingt nach Lissabon verlegt wurde.