Soldat spionierte angeblich mögliches Anschlagsziel aus

In Belgien geht die Suche nach einem mutmaßlich rechtsextremen Berufssoldaten weiter, der auf der Flucht ist. Der 46 Jahre alte Mann wird verdächtigt, einen Anschlag geplant zu haben. Hunderte Einsatzkräfte hatten erfolglos einen Nationalpark an der belgisch-niederländischen Grenze durchkämmt.
"Es gibt keinen Grund, für das ganze Land eine höhere Alarmstufe auszufuren. Aber der Mann hat in seinem Abschiedsbrief seine Absichten deutlich gemacht. Es gibt keinen Grund zur Panik, aber wir müssen wachsam sein", sagte die belgische Innenministerin Annelies Verlinden.
Nach Angaben des Justizministeriums hatte sich der Verdächtige am vergangenen Montag etwa zwei Stunden in der Nähe eines möglichen Anschlagsziels aufgehalten. Um welches Ziel es sich dabei handelt und warum es keine Festnahme gab, ist nicht bekannt. In einem Auto des Verdächtigen soll außerdem ein verdächtiger Mechanismus gefunden worden sein, möglicherweise eine Sprengvorrichtung.