Syriens Präsident Bashar al-#Assad ist seit dem Jahr 2000 an der Macht. Jetzt wurde er erneut im Amt bestätigt.
Seine Anhänger und Anhängerinnen feiern in der Hauptstadt Damaskus. In Syrien kommt Baschar al-Assad bei der Präsidentenwahl nach offiziellen Angaben auf 95,1 Prozent der Stimmen. Das gab Parlamentspräsident Hammudah Sabbagh am Donnerstagabend bekannt.
Der 55-jährige Staatschef ist seit dem Jahr 2000 an der Macht. Für ihn beginnt trotz Bürgerkrieg mit 12 Millionen Geflüchteten jetzt die vierte Amtszeit.
Die beiden Mitbewerber waren bei der Abstimmung am vergangenen Mittwoch chancenlos.
Bei der vergangenen Wahl vor sieben Jahren hatte Assad rund 89 Prozent der Stimmen erhalten.
Die Regierungstruppen und ihre Verbündeten kontrollieren rund zwei Drittel des Bürgerkriegslandes. Nur in diesen Gebieten konnten die Syrer ihre Stimme abgeben. Die Wahl stieß auf scharfe Kritik. Die Opposition nannte sie unrechtmäßig und sprach von einer «Farce». Auch die im Nordosten Syriens regierenden Kurden lehnten eine Teilnahme ab.
Deutschland und andere Regierungen im Westen kritisierten die Präsidentenwahl als «weder frei noch fair» und «betrügerisch».