Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Oberstes Gericht hebt 2 Freisprüche im Mordfall Kuciak auf

Marian Kocner im Gerichtssaal
Marian Kocner im Gerichtssaal Copyright  Jaroslav Novák/Tlačová agentúra SR
Copyright Jaroslav Novák/Tlačová agentúra SR
Von Euronews mit DPA
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Oberstes Gericht hebt 2 Freisprüche im Mordfall Kuciak auf

WERBUNG

Die überraschenden Freisprüche in erster Instanz hatten für Empörung gesorgt. Nun muss der Prozess gegen die möglichen Drahtzieher der Ermordung des slowakischen Journalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten neu aufgerollt werden.

Das Oberste Gericht in Bratislava hat den Freispruch für den Millionär Marian Kocner und eine mutmaßliche Komplizin aufgehoben.

Begründet wurde dies unter anderem damit, dass die Staatsanwaltschaft zahlreiche neue Beweise wie Auszüge aus SMS-Inhalten vorgelegt habe. Der Fall geht nun an das eigens eingerichtete Sondergericht zurück.

Kuciak und seine  Verlobte Martina Kusnirova waren im Februar 2018 in ihrem Haus erschossen worden. Der Investigativ-Journalist hatte über zwielichtige Geschäfte Kocners berichtet, aber auch über andere Verfilzungen zwischen Politik und Wirtschaft.

Der Täter, der die tödlichen Schüsse abgab, wurde nach einem Geständnis bereits rechtskräftig zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Mittäter kam als Kronzeuge mit 15 Jahren Haft davon.

Kocner (58) weist alle Vorwürfe zurück, die Morde in Auftrag gegeben zu haben. Er sitzt bereits in Haft, weil er in einem anderen Fall wegen Fälschung von Schuldverschreibungen zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Recherchen von ermordetem Kuciak helfen Anti-Korruptionsermittlern

Ein Jahr nach dem Kuciak-Mord: Die Slowakei gedenkt

Massiver Erdrutsch in Norwegen verursacht riesigen Krater - Behörden war Risikolage bekannt