Letzter Funkspruch von der Sojus 11: Stellt Cognac bereit

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Von Euronews mit dpa
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50 Jahre nach dem schwersten Unglück der russischen Raumfahrt startet ein unbemannter Frachter zur ISS.

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Ein unbemannter Raumfrachter ist vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. In der Nacht zum Freitag soll er dort ankommen. Er hat Treibstoff, Wasser, Sauerstoff und Ausrüstung an Bord. Derzeit haben Russland, die USA, Frankreich und Japan Personal auf der ISS. Der Außenposten im Orbit wird von den NASA-Astronauten Mark Vande Hei, Shane Kimbrough und Megan McArthur betrieben, von den Russen Oleg Novitsky und Pjotr ​​Dubrov, Astronaut Akihiko Hoshide der Japan Aerospace Exploration Agency und dem Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation, Thomas Pesquet.

Sojus 11

Auf den Tag genau vor 50 Jahren war es zum schwersten Unglück der russischen Raumfahrt gekommen. Beim Rückflug von der ersten bemannten Raumstation war es zu einem plötzlichen Kompressionsabfall gekommen, der zum Tod aller drei Besatzungsmitglieder führte. Nach der Rückkehr von der Raumstation Saljut waren Wolkow und die beiden Besatzungsmitglieder Georgi Dobrowolski und Viktor Pazajew am 29. Juni 1971 tot in ihrer Raumkapsel gefunden worden. 

Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos veröffentlichte zur Erinnerung an das Unglück den letzten Funkspruch der damals ums Leben gekommenen Besatzung veröffentlicht.

"Wir treffen uns morgen, stellt Cognac bereit!", waren demnach die bislang geheim gehaltenen letzten Worte von Kosmonaut Wladislaw Wolkow, die einige Stunden vor der Tragödie die Erde erreichten.

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