Bunt und mit klarer Botschaft: Christopher Street Day in Berlin

Menschen auf dem Christopher Street Day in Berlin
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Von euronews
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Laut Polizei nahmen 65 000 Menschen an dem Umzug durch die deutsche Hauptstadt teil. Ein Thema: Die Lage nicht-heterosexueller Menschen in anderen Ländern der Europäischen Union.

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Zehntausende Menschen haben in Berlin am Christopher Street Day teilgenommen. Laut Polizei waren es rund 65 000, angemeldet war eine Veranstaltung mit 20 000 Personen.

„Präsenz zeigen, Gesicht zeigen. Und die Massen von Menschen…Super!", sagt ein Teilnehmer. Die Zahl der teilnehmenden Menschen war nach zweijähriger Pandemiezwangspause nichts im Vergleich zu 2019.

Einer der Veranstalter des Christopher Street Day in Berlin hatte zuvor angekündigt, die Veranstaltung wieder politischer machen zu wollen. Ein oft diskutiertes Thema während des bunten Umzugs durch die deutsche Hauptstadt: Die Lage nicht-heterosexueller Menschen in anderen Ländern der Europäischen Union.

So war es 2019

„Was in Ungarn passiert, was in Polen passiert, was in Europa generell passiert hat Auswirkungen auch auf Deutschland, auf Frankreich, auf alle anderen Länder. Was in Polen gestartet ist, mit den LGBT-freien Zonen, was jetzt in Ungarn passiert, dass das den ganzen Hass auf uns verstärkt. Das sieht man auch in Frankreich, das sieht man in Großbritannien, das sieht man in Spanien“, so ein Teilnehmer.

Größtenteils seien die vorgeschriebenen Hygieneregeln eingehalten worden, ließ die Berliner Polizei verlauten. Zwischenzeitlich hatte es über Lautsprecherdurchsagen die Aufforderung gegeben, die Maskenpflicht zu beachten - andernfalls werde der Marsch abgebrochen.

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