Gegen Corona oder Impfungen sagte Popikone Nena nichts. Allerdings missachtete sie bei ihrem jüngsten Konzert das Hygienekonzept der Veranstalter, die den Auftritt vor einer Zugabe abbrachen.
Bei einem Konzert in Berlin wetterte die Popikone Nena gegen Corona-Regeln und einschränkende Maßnahmen - am Ende reichte es den Veranstaltern und sie brachen den Auftritt gegen Ende, vor möglichen Zugaben der Sängerin ab.
Damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden durfte, mussten die Organisator:innen ein umfangreiches Hygienekonzept vorlegen, dazu zählen Getränkekisten, die den Zuschauerraum in einzelne Parzellen unterteilen und für den nötigen Abstand zwischen den Gästen sorgen.
Viele der Fans blieben jedoch nicht in ihren Boxen, sie drängten in Richtung Bühne. Die 61-Jährige kommentierte: ""Ich überlasse es eurer Eigenverantwortung", sagte sie "ihr dürft frei entscheiden, genauso wie jeder frei entschieden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht."
Auf der Bühne legte sie nun nach und schimpfte auf die Einschränkungen: "Ich habe die Schnauze voll davon", sagt sie in einem Konzertmitschnitt auf der Bühne vor zahlreichen Fans und "Schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter. Bis dahin mach ich weiter. Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen", so Nena.
Nena hat schon mehrmals als Kritikerin der Corona-Regeln geoutet. Einige mutmaßten sogar, dass sie mit Querdenkern sympathisierte. So hatte sie Ende März auf Instagram einen Clip mit dem Titel "Danke Kassel" gepostet. Damals hatten in der Stadt im Norden Hessens 20.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert.