Weltweite Unterstützung: Belarussische Oppositionelle Tichanowskaja nach Paris, Berlin und Washington jetzt in London. Sie traf Premier Boris Johnson, der ihr britische Unterstützung zusicherte.
Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja wirbt weltweit um Unterstützung der Demokratiebewegung gegen das Lukaschenko-Regime. In London traf die im lettischen Exil lebende Aktivistin auf Premierminister Boris Johnson, der ihr britische Unterstützung zusicherte. Zum Fall des jüngst in der Ukraine getöteten belarussisschen Aktivisten sagte sie:
Ihr Besuch in London ist die letzte Station einer diplomatischen Mission, die sie über Paris und Berlin bis nach Washington geführt hat.
Trotz der internationalen Anerkennung verschlechtert sich die Lage der weißrussischen Opposition. Das Regime von Alexander Lukaschenko scheint hinter dem Tod eines Aktivisten in der Ukraine zu stecken, und eine weißrussische Athletin hat Asyl in Polen gefunden, nachdem man sie in Tokio zur Heimreise zwingen wollte.
Bereits Anfang des Jahres, nach der Entführung eines oppositionellen Journalisten warnte Boris Johnson Lukaschenko, seine antidemokratischen Handlungen würden Konsequenzen nach sich ziehen, das aber scheint den belarussischen Machthaber nicht beeindruckt zu haben.