US-Präsident Joe Biden hat für die Dauer einer ärztlichen Routineuntersuchung die Amtsgewalt kurzzeitig an seine Stellvertreterin Kamala Harris übergeben.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat vorübergehend die Amtsgewalt im Weißen Haus übernommen.
US-Präsident Joe Biden hatte unter Vollnarkose eine routinemäßige Darmspiegelung im Militärkrankenhaus "Walter Reed" in Washington vornehmen lassen.
Gesundheitscheck "sehr gut" verlaufen
Inzwischen meldete das Weiße Haus, dass der Präsident aus dem Krankenhaus entlassen wurde und sein Gesundheitscheck "sehr gut" verlaufen sei.
Auch andere US-Präsidenten hatten die Amtsgewalt für die Zeit ihrer Untersuchungen ihren Stellvertretern übertragen, darunter George W. Bush.
Bei Bidens Vorgänger Donald Trump war das nicht der Fall. Trumps frühere Sprecherin, Stephanie Grisham, hat in ihrem Buch "I’ll Take Your Questions Now: What I Saw in the Trump White House" beschrieben, wie sich der frühere US-Präsident bei einer ärztlichen Routineuntersuchung weigerte, sich eine Narkose geben zu lassen, da er sonst seine Amtsbefugnisse vorübergehend an seinen Stellvertreter Mike Pence hätte abtreten müssen.
Die Untersuchung war einen Tag vor dem 79. Geburtstag Bidens erfolgt.