Belarus: Migranten kampieren nicht länger an der Grenze

Auf der belarussischen Seite der Grenze zu Polen kampieren offenbar keine Migrant:innen mehr. Das haben die polnischen Behörden berichtet.
Erst am Mittwoch hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko die Notwendigkeit humanitärer Unterstützung für die im Grenzgebiet gestrandeten Menschen unterstrichen.
Sie waren unterdessen in verschiedene Einrichtungen auf belarussischer Seite untergebracht worden. Eine Vielzahl der Menschen hat in einer beheizten Lagerhalle vorübergehend Unterschlupf gefunden.
Einige Hundert irakische Staatsbürger:innen wurden am Donnerstag von Minsk in ihre Heimat ausgeflogen. Andere geben die Hoffnung nicht auf, doch noch in die Europäische Union zu gelangen.
Viele der Migrant:innen hatten seit dem 8. November in einem kalten und nassen Wald unweit der Grenze zu Polen in Zelten ausgeharrt.