Die WHO macht Hoffnung, dass die Impfungen auch bei der Omikron-Variante vor schweren Verläufen schützen, bisher sei keine Zunahme des Schweregrads zu beaobachten.
Polen und mehrere andere Länder in Mittel- und Osteuropa kämpfen mit einem massiven Anstieg der Corona-Infektionszahlen - angeheizt durch die weiterhin dominierende Delta-Variante.
Auch die Todeszahlen steigen, die Impfraten sind im Osten Europas weiter niedrig, in Polen beispielsweise nur bei 54 Prozent. Die Angst vor der neuen Omikron-Variante ist in dieser Situation groß.
Die WHO macht unterdessen Hoffnung, dass die Impfungen auch bei der Variante vor schweren Verläufen schützen, erklärt der Leiter der Notfallabteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Michael Ryan:
"Wir haben hochwirksame Impfstoffe, die sich bisher gegen alle Varianten in Bezug auf schwere Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte als wirksam erwiesen haben und es gibt keinen Grund das dies nicht weiter so ist."
Er bestätigte außerdem frühere Einschätzungen von Experten, wonach eine Ansteckung mit der neuen Omikron-Variante weniger schwere Symptome hervorrufen könnte. "Das allgemeine Verhalten, das wir bisher beobachten, zeigt keine Zunahme des Schweregrads", sagt Ryan der Nachrichtenagentur AFP.
Der hochrangige WHO-Mitarbeiter betont jedoch, dass die Analyse der neuen Variante noch "ganz am Anfang" stehe, die beste Waffe, die man derzeit gegen Covid-19 habe, sei die Impfung.