Die Regisseurin war am Donnerstag in ihrer Geburtsstadt Rom im Alter von 93 Jahren verstorben. Vor zwei Jahren hatte sie noch an einem römischen Theater Regie geführt.
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ist die Regisseurin Lina Werrtmüller in ihrer Geburtsstadt Rom beigesetzt worden. Sie war am Donnerstag in Rom im Alter von 93 Jahren verstorben. Vor der Kirche der Künstler auf der Piazza del Popolo versammelten sich zahlreiche Menschen, um Wertmüller die letzte Ehre zu erweisen.
Für ihren Film 1975 gedrehten Film "Sieben Schönheiten" wurde Wertmüller als erste Frau für einen Regie-Oscar nominiert.
Wertmüller hatte Wurzeln in der Schweiz und überlebte ihren Ehemann, den Designer Enrico Job, um 15 Jahre. Sie führte bis ins hohe Alter auch an Theatern Regie. Letztmalig im Jahr 2019, als Wertmüller in Rom im Teatro Quirino die Komödie "A che servono gli uomini" ("Wozu sind die Männer gut") aufführte. Ihr Markenzeichen war eine Brille mit weißem Gestell.