Baerbocks Bekenntnis zur Ukraine: „Bereit, selber hohen wirtschaftlichen Preis zu bezahlen"

Baerbock mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba
Baerbock mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba Copyright Gleb Garanich/Pool Photo via AP
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die deutsche Außenministerin sagte in Kiew zivile Hilfslieferungen zu. Es ist ihr zweiter Besuch innerhalb nicht einmal eines Monats.

WERBUNG

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat der Ukraine weitere zivile Hilfsleistungen zugesagt. Waffenlieferungen lehnt Berlin ab, obwohl Kiew Deutschland diesbezüglich um Unterstützung gebeten hatte.

Mit ihrem zweiten Ukraine-Besuch innerhalb nicht einmal eines Monats, so Baerbock, wolle sie ihre Solidarität dem Land gegenüber unterstreichen.

Für den Fall einer „russischen Aggression“ habe man „eine Reihe von harten Maßnahmen“ vorbereitet, so die deutsche Außenministerin. „Aufgrund der engen wirtschaftlichen Verflechtung von allen Partnern, aber insbesondere auch meines Landes: Ja, wir sind auch bereit, selber dafür einen hohen wirtschaftlichen Preis zu bezahlen, denn es geht um die Sicherheit der Ukraine“, sagte sie.

„Volksrepublik Donezk": Wenig Hoffnung auf Besserung

Baerbock reist nach ihren Gesprächen in Kiew in den Osten des Landes weiter, um sich im Krisengebiet ein Bild von der Lage zu machen. Sie werde sich mit den Menschen vor Ort austauschen und sich „aus erster Hand ein Bild von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Sorgen machen, um dies dann in die politischen Gespräche, die wir weiterhin mit allem Nachdruck vorantreiben wollen, einfließen zu lassen“, so Baerbock.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Diese junge Dame": Tagesspiegel-Redakteur nach Baerbock-Aussage in der Kritik

Spanischer Außenminister in Kiew: "Niemand bereitet sich auf einen Krieg vor"

Krieg in der Ukraine: Russischer Beschuss nimmt kein Ende