12 Tote durch Orkantief "Zeynep" - Nachfolgerin "Antonia" im Anmarsch

Im ostfriesischen Eversmeer hatte ein Porsche nach dem Durchzug von Zeynep nur noch Schrottwert
Im ostfriesischen Eversmeer hatte ein Porsche nach dem Durchzug von Zeynep nur noch Schrottwert Copyright Lars-Josef Klemmer/(c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit AP, dpa
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Der Deutsche Wetterdienst warnte bereits vor einer "turbulenten" Nacht zum Montag. Vorgänger "Zeynep" forderte in Europa mindestens ein Dutzend Todesopfer.

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Das Orkantief über Europa hat zwischen Großbritannien und Polen schwere Schäden und mehrere Todesopfer verursacht. Durch umstürzende Bäume und andere Unwetterfolgen kamen insgesamt mindestens ein Dutzend Menschen ums Leben. 

Der Sachschaden ist noch nicht zu beziffern, dürfte aber im hohen dreistelligen Millionenbereich liegen. Das Tief zog von Großbritannien über Deutschland weiter nach Polen. Dort wurden vier Menschen von umgekippten Bäumen erschlagen. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki forderte die Bevölkerung auf, Zu Hause zu bleiben. 1,2 Millionen Haushalte waren landesweit vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Mindestens 2200 Gebäude wurden teilweise schwer beschädigt.

**Deutschland: Zugverkehr bleibt stark beeinträchtigt **

Der Zugverkehr ist vielerorts noch massiv eingeschränkt. Etliche gestrandete Reisende mussten sich umorientieren und auf andere Verkehrsmittel umsteigen.

Die Deutsche Bahn erklärte, die Prognose für diesen Sonntag und Montag bleibe schwierig. Auf über tausend Streckenkilometern gebe es Schäden zu beseitigen. Räumtrupps seien rund um die Uhr im Einsatz. Besonders viele Behinderungen gebe es noch nördlich der Linie Dortmund - Hannover-Berlin.

Hamburg erlebte erstmals seit 2013 wieder eine sehr schwere Sturmflut mit über 3,5 Metern über dem mittleren Hochwasser. Vereinzelt mussten Menschen von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen geborgen werden. Auf den Nordseeinseln Wangerooge und Langeoog wurden große Teile der Badestrände ins Meer gespült.

Die Sturmgefahr ist noch nicht gebannt. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor dem Tief Antonia, dass mit erneut orkanartigen Böen im Anmarsch sei. Besonders turbulent könne die Nacht zu diesem Montag werden.

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