Nach dem Putsch von Ende Januar haben Tausende in der Hauptstadt ihre Unterstützung für die Armee bekundet.
In Burkina Faso haben Tausende bei einer Kundgebung in der Haupstadt Ouagadougou ihre Unterstützung für die Militärjunta gezeigt. Sie erhoffen sich nach dem Putsch durch die Armee auch die Unterstützung von Staaten wie Russland im Kampf gegen islamischen Terrorismus.
Die Armee hatte den demokratisch gewählten Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré Ende Januar gestürzt. Der Anführer der Junta, Paul-Henri Sandaogo Damiba übernahm in dieser Woche das Präsidentenamt.
Hoffnung auf Ende des Terrors
Das Land mit 21 Millionen Einwohnern befindet sich vor allem wegen des zunehmenden islamistischen Terrors in der Sahelzone in einer schweren politischen Krise. In der Region agieren viele Milizen, die zum Teil dem sogenannten Islamischen Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben. Auch langwierige Dürren und Hungersnöte machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Land zu schaffen.
In der Region ist es in den vergangenen 18 Monaten mehrfach zu Regierungsumstürzen und Umsturzversuchen gekommen, einschließlich in Mali und Guinea Bissau.