Sie wollten den Kumpel in 1000 Metern Tiefe zu Hilfe eilen - und gerieten selbst in Lebensgefahr. Mindestens ein Mitglied der Rettungsmannschaften und vier Bergleute wurden unter Tage getötet. Andere schweben aufgrund schwerer Verbrennungen zwischen Leben und Tod.
Bei einem Grubenunglück in Polen sind mindestens fünf Bergleute und Rettungskräfte ums Leben gekommen. Mehrere weitere Menschen werden unter Tage vermisst. Rund 20 Opfer mussten it teilweise schweren Verbrennungen in Krankenhäuser gebracht werden.
Innerhalb weniger Stunden war es zu zwei Methangas-Explosionen in der Mine im schlesischen Pniowek südlich von Kattowitz gekommen. Der Unglücksort liegt in rund tausend Metern Tiefe. Deshalb sind die Rettungs- und Bergungsarbeiten schwierig.
Die Mine wird von dem Unrternehmen Jastrzebska Spolka Weglowa betrieben. Die zuständieg Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet.
Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki bezeichnete das Unglück als Tragödie. Den Angehörigen der Opfer sprach Morawiecki sein Beileid aus.