Die Statue war seit Jahren umstritten, mit dem russischen Angriffskrieg muss sie weichen. Und das ist erst der Anfang.
40 Jahre lang sollte diese Statue in der ukrainischen Hauptstadt für die Verbindung zu Russland stehen, bereits seit Jahren wird sie kritisch gesehen, nun muss sie weichen: Die Stadt Kiew ließ das Monument angesichts des russischen Angriffskrieges abreißen. Nicht ohne Schwierigkeiten, wie Bürgermeister Vitali Klitschko mitteilte. Das der Kopf des russischen Offiziers fiel sei durchaus symbolisch. Moskau wolle den ukrainischen Staat zerstören, aber der Besatzer werde verjagt werden.
Einfach war der Abbau nicht. Weil das Denkmal sich nicht mit einem Kram vom Sockel lösen ließ, mussten Arbeiter die Beine der Statuen absägen.
Kiew will weitere Denkmäler abreißen und Straßen umbenennen
Der Bogen über dem Denkmal soll erhalten bleiben und mit den ukrainischen Nationalfarben angeleuchtet werden. Seit der russischen Annexion der Krim ziert ihn bereits ein aufgemalter Riss.
In der Ukraine werden bereits seit Jahren Sowjetdenkmäler wie Lenin-Statuen entfernt. In Kiew sollen nun 60 weitere Denkmäler, die mit der UdSSR und Russland in Verbindung stehen abgebaut und zudem Hunderte Straßen umbenannt werden.