Bei dem Treffen sollen eine Reihe von Initiativen zu Migration, Energie und Klimawandel angestoßen werden.
Zum Auftakt des IX. Amerika-Gipfels in Los Angeles haben US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill die anwesenden Staats-und Regierungschef persönlich begrüßt.
Doch der Schein trügt: bereits im Vorfeld zu dem einwöchigen Gipfel hatte es Streit gegeben, da die USA die Staatschefs autoritär geführter Staaten wie Kuba, Venezuela und Nicaragua nicht eingeladen hatten. Aus Solidariät sagten Mexiko, Bolivien und Honduras ihre Teilnahme ab, und auch El Salvador, Guatemala, Uruguay sind nicht vor Ort.
In seiner Eröffnungsrede verwies Biden auf demokratische Werte als gemeinsame Grundlage der Zusammenarbeit:
"Wenn wir heute wieder zusammenkommen, in einer Zeit, in der die Demokratie in der ganzen Welt bedroht ist, sollten wir uns wieder zusammenfinden und unsere Überzeugung erneuern, dass die Demokratie nicht nur das bestimmende Merkmal der amerikanischen Geschichte ist, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil seiner Zukunft."
Bei dem Treffen sollen eine Reihe von Initiativen zu Migration, Energie und Klimawandel angestoßen werden. Die Verabschiedung eines neuen Migrationsabkommens dürfte durch den Boykott von Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador schwierige werden und die Exklusion von Staaten wie Venezuela schwierig werden - denn gerade aus diesen Staaten kommt eine Vielzahl der Menschen, die vor Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit vor allem in die USA fliehen.