Russland bringt iranischen Satelliten ins All – militärische Nutzung befürchtet

Start der Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur
Start der Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur Copyright Craig Bailey/AP
Von Euronews mit AFP, AP, dpa
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Ein iranischer Satellit ist mit einer russischen Rakete ins All gestartet. Im Westen gibt es Befürchtungen, Moskau nutze ihn für seinen Krieg in der Ukraine.

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Eine russische Rakete hat einen iranischen Satelliten ins All gebracht. Wie die Raumfahrtagentur Roskosmos mitteilte, wurde der Satellit mithilfe einer Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan in die Umlaufbahn befördert. Nach iranischen Angaben handelt es sich um einen Forschungssatelliten, der unter anderem Erkenntnisse zu Strahlung und Umweltdaten für die Landwirtschaft liefern soll.

Westlichen Befürchtungen zufolge könnte der Satellit namens "Chayyam" von der russischen Armee für ihren Krieg in der Ukraine genutzt werden. Nach Angaben der "Washington Post" kann der Satellit hochauflösende Aufnahmen von der Erde machen und erhöht damit die militärischen Möglichkeiten Teherans im Persischen Golf deutlich. In den nächsten Monaten werde aber zunächst Russland selbst die Sonde im Krieg gegen die Ukraine nutzen, schrieb das Blatt. Der Iran wies diese Darstellung zurück.

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