Sintflutartige Regenfälle sorgen für Chaos in Süditalien

Aufräumarbeiten im Süden Italiens nach heftigen Unwettern
Aufräumarbeiten im Süden Italiens nach heftigen Unwettern Copyright Pier Paolo Cito/AP
Von Euronews mit dpa, RAI
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Besonders heftig traf es die Vulkaninsel Stromboli, wo in der Nacht Schlamm- und Geröll von den Hängen ins Tal gespült wurden.

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An der Westküste Kalabriens, im Süden von Italien und auf den Inseln Sizilien und Sardinien haben heftige Niederschläge nach einem Wetterumschwung schwere Schäden angerichtet. Am schlimmsten betroffen war die Küstenstadt Scilla. Heftige Gewitter lösten Sturzfluten aus, verwandelten Straßen in reißende Schlammflüsse, die Dutzende Autos ins Meer spülten.

Sie brauche ihr Auto für die Arbeit sagt diese Frau, und sie habe alles verloren. Es sei keine einmalige Sache, meint dieser Anwohner. Die Überflutung passiere jedes Jahr, weil die Rohre der Kanalisation zu eng seien.

Besonders heftig traf es die Vulkaninsel Stromboli, wo in der Nacht Schlamm- und Geröll von den Hängen ins Tal gespült wurde. Erst im Mai hatte dort ein Waldbrand gewütet - die Sturzfluten hatten ein leichtes Spiel. Schlamm- und Schuttmassen beschädigten mehrere Häuser und bedecken teils meterhoch die Straßen. Verletzt wurde niemand.

Bei den Unwettern kamen auch zwei deutsche Touristen, die mit Kanus auf dem Meer unterwegs waren, in Seenot. Der Kanu-Verleih hatte Alarm geschlagen und die Küstenwache alarmiert. Sie wurden in der Bucht von Cagliari in Sicherheit gebracht. Die Deutschen waren von dem Wetterumschwung überrascht worden.

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