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Russischer Generalstab: 200 ukrainische Soldaten in Tschaplyne getötet

Russischer Raketenangriff auf Tschaplyne
Russischer Raketenangriff auf Tschaplyne Copyright  Eurovision
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Von Euronews mit dpa
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Das russische Verteidigungsministerium gibt eine andere Version des Raketenangriffs auf den Bahnhof Tschaplyne.

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Beim russischen Raketenangriff auf die Bahnanlagen im Ort Tschaplyne des zentralukrainischen Gebietes Dnipropetrowsk sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Kinder. Das russische Verteidigungsministerium lieferte eine andere Version: Getötet worden seien bei dem Schlag mit einer Iskander-Rakete mehr als 200 ukrainische Soldaten, die für Kämpfe im Donbass bestimmt gewesen seien, sagte Sprecher Igor Konaschenkow. Die Rakete sei in den militärischen Teil der Bahnstation eingeschlagen. Dabei sei auch Militärtechnik zerstört worden. Kiew hatte von Beschuss von bewohntem Gebiet gesprochen. 

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schrieb auf Twitter, die, die für den russischen Raketenterror verantwortlich seien, würden zur Rechenschaft gezogen werden. Die EU verurteile diesen schrecklichen Angriff auf Zivilisten.

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, appellierte an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den bewaffneten Angriff auf die Ukraine zu stoppen. Sie erklärte: "Sechs Monate lang wird nun schon gekämpft, die Risiken für Zivilisten und für die Umwelt sind unvorstellbar, vor allem in der Nähe der Atomkraftwerks Saporischschja. Das AKW muss sofort demilitarisiert werden."

Bachelet sagte, in dem Krieg seien bereits mindestens 5587 Zivilisten getötet worden.

Die Ukraine hatte am Mittwoch den 31. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion begangen - genau ein halbes Jahr nach dem russischen Überfall vom 24. Februar. Vorab hatte Kiew vor zusätzlichen russischen Angriffen am Jahrestag gewarnt. Tatsächlich wurde dann unter anderem abends der Raketeneinschlag auf die Bahnanlagen von Tschaplyne gemeldet.

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