Flut-Katastrophe in Pakistan: Menschen auf der Suche nach Nahrung und Obdach

Pakistan: Viele Gebäude sind zerstört
Pakistan: Viele Gebäude sind zerstört Copyright Zahid Hussain/AP
Von Euronews
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In Pakistan steht rund ein Drittel des Landes unter Wasser. Von den wochenlangen Monsunregenfällen sind etwa 33 Mio. Menschen betroffen. Nun wächst die Angst vor Krankheiten.

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Nach den heftigen Regenfällen in Pakistan steht rund ein Drittel des Landes unter Wasser. Das meldete das pakistanische Ministerium für Klimawandel. Von den wochenlangen sintflutartigen Monsunregenfällen sind etwa 33 Millionen Menschen betroffen.

Mehr als 1000 Menschen sind seit Beginn der Regenfälle ums Leben gekommen. Es wird erwartet, dass die Zahl noch steigen wird. Hunderte Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Ruf nach internationaler Hilfe

"Wir haben in der Stadt gewohnt. Das Regenwasser hat sich mit dem Abwasser vermischt, sodass unsere Häuser zusammengebrochen sind", sagt Badshah Khan, der Opfer der Flut geworden ist. "Jetzt suchen wir obdachlos und suchen nach Unterschlupf."

Wegen der immensen Katastrophe hat der pakistanische Außenminister Bilawal Bhutto Zardari um internationale Hilfe gebeten.

Große Sorge vor Krankheiten

Der Geschäftsführer der Hilfsorganisation Islamic Relief, Waseem Ahmad, der sich vor Ort ein Bild der Lage machen konnte, erklärt gegenüber Euronews, dass die Dorfbewohner ihm gezeigt hätten, wo früher ihr Haus stand und wo ihre Kinder spielten.

"Ihre Ernte und ihr Vieh seien weg. Im Moment sind in einem Teil Pakistans etwa 1800 Menschen auf der Flucht. Sie brauchen dringend Wasser, Nahrung und Obdach."

Durch die Überschwemmungen wächst in den betroffenen Gebieten nun auch die Angst vor Krankheiten wie etwa dem Dengue-Fieber.

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