Pakistan: Neue Hochwassergefahr aus dem Himalaya

Flutopfer in der Provinz Sindh versuchen an diesem Samstag ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen
Flutopfer in der Provinz Sindh versuchen an diesem Samstag ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen Copyright Fareed Khan/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit dpa, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Norden Pakistans sitzen Tausende Menschen ohne Nahrung und Trinkwasser in Hochwassergebieten fest. Laut Unicef sind allein 16 Millionen Kinder landesweit in akuter Not.

WERBUNG

Die Flutkatastrophe in weiten Teilen Pakistans droht sich im Süden des Landes erneut zuzuspitzen. In der Provinz Sindh laufen Vorbereitungen auf weitere Wassermassen, die den Fluss Indus aus dem Himalaya im Norden Pakistans herabströmen. Nach Behördenangaben müssen mehrere Millionen Menschen in Sicherheit gebracht werden, doch für sie gibt es kaum Zufluchtsorte.

Landesweit sind durch die Fluten bereits über 1 200 Menschen ums Leben gekommen. Nach Berechnungen der Vereinten Nationen war der Niederschlag in der aktuellen Monsunsaison bereits zu diesem Zeitpunkt dreimal so stark wie im Duchschnitt vergangener Jahre.

Unicef geht davon aus, dass 16 Millionen Kinder in akuter Not sind. Und viele der 72 am schwersten betroffenen Distrikte hätten schon vor der Katastrophe zu den ärmsten im Land gehört, dsagte der Unicef-Vertreter in Pakistan, Abdullah Fadil.Nach Regierungsangaben steht ein Drittel Pakistans nun bereits seit Wochen unter Wasser. Es handle sich um eine epische Katastrophe, die eine existenzielle Bedrohung für Pakistan darstelle.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nach Flutkatastrophe: Milliardenhilfe für Pakistan

Flut-Katastrophe in Pakistan: Menschen auf der Suche nach Nahrung und Obdach

Millionen Monsunopfer in Pakistan - Fluten weiter bedrohlich