Die deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht sprach von „sehr großen Erfolgen“, die die Ukraine zuletzt militärisch verzeichnet habe. Diese seien auch durch die Unterstützung zustandegekommen, die sie aus Deutschland und Frankreich erfahren habe.
Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und ihr französischer Amtskollege Sébastien Lecornu haben der Ukraine weitere militärische Hilfe zugesichert - insbesondere auch durch die Ausbildung von Streitkräften.
Lambrecht sprach von „sehr großen Erfolgen“, die die Ukraine zuletzt militärisch verzeichnet habe. Diese seien auch durch die Unterstützung zustandegekommen, die sie aus Deutschland und Frankreich erfahren habe.
„Quasi mit gezogener Pistole"
„Wir erleben, wie Russland auf diese Erfolge auch reagiert - sehr verzweifelt, zum Beispiel durch eine Teilmobilmachung, aber auch durch angekündigte Scheinreferenden, die ja keine Referenden sind im eigentlichen Sinne, denn sie werden quasi mit gezogener Pistole durchgeführt“, so Lambrecht.
Um die Ukraine militärisch zu unterstützen, hat Deutschland einen weiteren Ringtausch vereinbart. Slowenien schickt 28 Kampfpanzer und erhält im Gegenzug von Deutschland unter anderem 40 Militärlastwagen.
Zu den Waffen, die Deutschland und auch Frankreich der Ukraine aus eigenen Beständen überlassen haben, gehören Flug- und Panzerabwehrwaffen, Frankreich lieferte auch Geschütze vom Typ Caesar.
Lecornu sagte: „Der Hilfs- und Unterstützungsplan der Ukraine, den wir der Ukraine schuldig sind, um dieser Aggression die Stirn zu bieten, wird fortgesetzt, unter anderem mit Ausrüstung, aber auch mit Ausbildung."
Neben der Ukraine gehörten gemeinsame Rüstungsvorhaben sowie militärische Aufgaben in Afrika zur Tagesordnung des Austauschs zwischen Lambrecht und Lecornu.