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Urteile im Caruana-Mord: Zwei Brüder zu 40 Jahren verurteilt

Drei verurteilte Täter im Fall der getöteten Journalistin Daphne Caruana Galizia auf Malta
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Von Isidro Murga
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Zwei Männer sind wegen Mordes an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia zu 40 Jahren Haft verurteilt worden. Die Ermittlungen zu den Hintermännern dauern an. Kurz vor ihrem Tod hatte sie mit Hilfe der Panama Papers Korruptions- und Mafia-Skandale aufgedeckt.

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Fast genau fünf Jahre nach dem Autobombenanschlag auf die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia sind zwei Männer wegen Mordes verurteilt worden. Eine Richterin in der Hauptstadt Valletta verhängte gegen die Brüder, die sich zuvor überraschend schuldig bekannt hatten, Haftstrafen von jeweils 40 Jahren. Das Attentat wurde laut Ermittlern von drei Männern verübt; der dritte Beschuldigte war schon Anfang 2021 zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. 

Caruana Galizia war eine der bekanntesten Journalistinnen des Landes. Jahrelang recherchierte und veröffentlichte sie über die teils weitreichende Korruption auf dem Inselstaat. Kurz vor ihrem Tod hatte sie mithilfe der Panama Papers die Verwicklungen der politischen Klasse Maltas untersucht und dabei Korruptions- und Mafia-Skandale aufgedeckt.

Der Mord hatte auch international für Bestürzung und Empörung gesorgt und führte zum Rücktritt des damaligen Premierministers Joseph Muscat. Die Ermittlungen zu den Hintermännern dauern an.

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