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Bloß Heuchelei? Fifa-Chef Infantino kritisiert "Doppelmoral" gegenüber WM-Land Katar

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat leidenschaftlich die WM in Katar verteidigt
Fifa-Präsident Gianni Infantino hat leidenschaftlich die WM in Katar verteidigt Copyright  AP Photo/Martin Meissner
Copyright AP Photo/Martin Meissner
Von Euronews
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Fifa-Präsident Gianni Infantino hat Europa vor dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft "Heuchelei" und eine "Doppelmoral" vorgeworfen.

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Einen Tag vor Beginn der Fussball-Weltmeisterschaft in Katar hat Fifa-Präsident Gianni Infantino westlichen Medien "Scheinheiligkeit" bei der Berichterstattung vorgeworfen. Auf der Pressekonferenz in Doha verteidigte Infantino das Turnier und den Austragungsort - eine ganze Stunde lang.

Menschenrechtsorganisationen wie "Amnesty International" dokumentierten Menschenrechtsverstöße in dem Emirat. Desweiteren stehen die Lebensbedingungen und der Umgang mit ausländischen Arbeitern in der Kritik. Die Regierung Katars hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. 

Der in der Schweiz geborene Infantino erklärte, die europäischen Staaten sollten sich ihrerseits für Taten entschuldigen, die sie begangen hätten, anstatt auf die Probleme mit Gastarbeitern in Katar zu fokussieren:

"Was wir Europäer in den vergangenen 3000 Jahren weltweit gemacht haben, da sollten wir uns die nächsten 3000 Jahre entschuldigen, bevor wir moralische Ratschläge an andere geben", sagte der 52-Jährige während der Pressekonferenz. Es sei "traurig", diese "Doppelmoral" erleben zu müssen.

Das Gastgeberland Katar eröffnet die Fussball-Weltmeisterschaft am Sonntag (17:00 Uhr MET) mit einem Spiel gegen Ecuador im Al-Bayt-Stadion.

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