Grasen auf Geschichte: 150 Schafe haben Pompeji zum Fressen gern

Die Schafe von Pompeji
Die Schafe von Pompeji Copyright Archaeological Park Pompeii
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Von Euronews mit AP, EVN
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Das Testgrasen ist auf neun Monate begrenzt: Im Archäologischen Park Pompeji trägt eine Schafherde entscheidend zu Naturschutz und Betriebskostenreduzierung bei.

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Die antike Stadt Pompeji am Golf von Neapel wirkt nur grau in grau, tatsächlich wuchert das Grünzeug zwischen den Ruinen.

Deshalb haben sie jetzt hier das sagen. Eine Herde von 150 Schafen darf sich im Archäologischen Park von Pompeji austoben und nach Herzenslust grasen.

Der deutsche Direktor des Archäologischen Parks, Gabriel Zuchtriegel, erläutert die Idee dahinter: "Wer nach Pompeji kommt, stellt fest, dass die Stadt nicht nur aus Straßen, Häusern und Geschäften besteht, sondern auch aus ausgedehnten Grünflächen, und diese Flächen bedeuten für uns Kosten für die Pflege. Und so ist dieses Projekt, das die Schafe als Protagonisten sieht und den Namen "Pompeji Farm" trägt, eigentlich Teil eines viel größeren Projekts, das letztlich das Ziel hat, die gesamte landwirtschaftliche Fläche des Archäologischen Parks aufzuwerten. Wie bereits bei anderen archäologischen Stätten geschehen, ist diese Art von Aktivität aus verschiedenen Gründen sinnvoll: Sie dient der Aufwertung dieser Gebiete."

Die Schafe genießen das Pestizidfreie Gras, aber auch die Grünflächen profitieren wiederum, weil sie natürlich gedüngt werden. Der Testlauf mit den Schafen ist vorerst auf neun Monate begrenzt.

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