Der sogenannte Islamische Staat hat den Tod seines Chefs Abu Hassan al-Haschimi al-Quraschi bekannt gegeben.
Der sogenannte Islamische Staat hat den Tod seines Chefs Abu Hassan al-Haschimi al-Quraschi bekannt gegeben. Ein Sprecher der islamistischen Gruppe erklärte, dass der Iraker "im Kampf gegen die Feinde Gottes" getötet worden sei. Als sein Nachfolger sei Abu Al-Hussein al-Husseini al-Qurachi bestimmt worden. Anhänger des IS wurden aufgerufen, ihren Kampf fortzuführen.
Wer genau der neue Anführer der Gruppe, der denselben Nachnamen trägt wie sein Vorgänger und der sich auf den Stamm des Propheten Mohammed bezieht, ist, ist unklar. Sprecher Abu Omar al-Muhajir ging in seiner Audiobotschaft nicht darauf ein.
Nachdem der sogenannte Islamische Staat seit 2014 im Irak und in Syrien große Gebiete erobert hatte, wurde das selbsternannte "Kalifat" durch mehrere Offensiven westlicher Länder in diesen beiden Ländern 2017 bzw. 2019 gestürzt.
Der erste IS-Anführer, Abu Bakr al-Baghdadi al-Qurachi, wurde 2019 bei einem US-Angriff in Syrien getötet, und sein Nachfolger, Abu Ibrahim al-Haschimi al-Qurachi, wurde im Februar bei einer Operation von US-Spezialkräften im Nordwesten des Landes getötet.