Im vergangenen Dezember hat der Prozess begonnen - bei den Anschlägen im März 2016 in Brüssel in Belgien wurden 32 Menschen getötet und Hunderte verletzt.
Genau sieben Jahre danach haben Belgiens Regierungschef Alexander de Croo und die Präsidentin des Europaparlaments Roberta Metsola an die Terroranschläge in Brüssel erinnert, bei denen 32 Menschen getötet wurden. Deren Namen wurden verlesen.
Vorwürfe gegen die Behörden
Familien der Todesopfer und Überlebende hatten über mangelnde Hilfe der Behörden geklagt. Mehrere Hundert Menschen erlitten Verletzungen.
Viele Betroffene sind Nebenkläger beim Prozess, der im vergangenen Dezember begonnen hat.
Wie die Brussels Times berichtet, hat sich die belgische Justiz zuletzt bemüht, die Betroffenen bei dem Prozess zu Wort kommen zu lassen. Levent Altan, von Victim Support Europe (VSE), sagt, über die Traumata zu sprechen könne zwar sehr schmerzhaft sein und Erinnerungen wieder aufleben lassen, aber auch dabei helfen, das Trauma zu verarbeiten.
Zehn Männer stehen wegen der mutmaßlich islamistischen Attentate in Brüssel vor Gericht. Sechs der Angeklagten sind schon wegen der Anschläge in Paris vom November 2015 schuldig gesprochen worden.
Der einzige überlebende Hauptangeklagte der Pariser Terroranschläge, Salah Abdeslam, ist in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Ein Urteil in Belgien wird im Sommer 2023 erwartet.
Auch am Flughafen Zaventem fand an diesem Mittwoch eine Gedenkzeremonie statt - auch dort war am 22. März 2016 eine Bombe gezündet worden.