Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Zehntausende demonstrieren in Serbien gegen Präsident Vučić

Insgesamt waren zehntausende Menschen dem Protestaufruf der Opposition gefolgt
Insgesamt waren zehntausende Menschen dem Protestaufruf der Opposition gefolgt Copyright  Marko Drobnjakovic/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Marko Drobnjakovic/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Am Wochenende war Aleksandar Vučić von seinem Amt als Parteichef zurückgetreten. Für die Opposition reicht das nicht.

WERBUNG

In Belgrad sind erneut zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Sie werfen Präsident Aleksandar Vučić unter anderem vor, für die jüngste Welle von Gewalt im Land verantwortlich zu sein. Seine aggressive Art und sein autoritärer Politikstil habe die Täter ermutigt, so der Vorwurf. 

Es war der vierte Protest in Folge, nachdem zu Anfang Mai ein erst 13-jähriger Schüler in einer Belgrader Schule neun Mitschüler und einen Wachmann erschossen hatte. Einen Tag später schoss ein 21-Jähriger in einem Dorf bei Belgrad auf Menschen und tötete acht von ihnen. Die beiden Massaker, die nicht unmittelbar miteinander zusammenhingen, erschütterten die serbische Gesellschaft tief.

Die Kundgebung am Samstag verlief friedlich. Am Ende bildeten die Demonstranten eine Menschenkette rund um den staatlichen Fernsehsender RTS. Den Programmmachern werfen sie einseitige Berichterstattung und Verharmlosung von Gewalt vor.Vucic selbst spricht immer wieder voller Hass und Verachtung über politische Gegner.

Vučić hatte am Wochenende einen Teil seiner Macht aufgegeben. Er trat nach über zehn Jahren im Amt als Chef seiner Partei zurück. Sein Nachfolger ist Verteidigungsminister Milos Vucevic.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Serbiens Zukunft liegt in der EU: Präsident Vučić im Exklusivinterview mit Euronews

Gewaltsame Zusammenstöße in Serbien: Polizei nimmt 56 vermummte Demonstranten fest

"Wir müssen uns ändern, weil wir nicht mehr von unserem Leben geben können" - Studentenprotest in Subotica