Fiesta in Budapest: 7. Europa-League-Triumph für FC Sevilla

Spanische Fiesta in der Budapester Puskás-Arena
Spanische Fiesta in der Budapester Puskás-Arena Copyright Petr David Josek/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von Nóra ShenoudaEuronews, dpa
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Der FC Sevilla bleibt in der Europa League eine Klasse für sich. Nach einem Endspiel-Krimi in Budapest haben die Andalusier in dem Wettbewerb bereits zum siebten Mal den begehrten "Silberpott" erobert.

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Fans des spanischen Fußball-Erstligisten FC Sevilla waren im Freudentaumel vor der Budapester Puskás-Arena. Gegen die AS Rom haben die Andalusier ihre einzigartige Erfolgsgeschichte in der Europa League fortgeschrieben und bereits zum siebten Mal den Silberpott gewonnen.

Ein spanscher Fan sagte nach dem Krimi: "Natürlich bin ich sehr glücklich, ich war schon vier Mal im Finale, und das ist das erste Mal, dass wir gewonnen haben. Das ist unglaublich, unglaublich. Wir hatten eine sehr schlechte Saison. Wir dachten, wir würden in die zweite Liga absteigen, und hier sind wir nun, wir sind Europa-League-Meister und auch in der Champions League."

Nach einem dramatischen Spielverlauf und dem Endstand von 1:1 musste der FC Sevilla im Elfmeterschießen seinen bereits siebten Europa League Triumph perfekt machen. Das gelang dank einer Glanzleistung von Torwart Bono, der zwei Elfmeter parierte. Endstand des Elfmeterschießens: 4:1 für Sevilla.

Hat Startrainer Mourinho einen Wechselfehler begangen?

Die enttäuschten römischen Fans in Budapest schoben die Schuld für die Pleite Trainer José Mourinho in die Schuhe.

Ein Anhänger der AS Roma sagte: "Ich denke, Jose Mourinho hat einen großen Fehler gemacht, als er Paolo Dybala so früh im Spiel rausgenommen hat. Er war definitiv der wertvollste Spieler in der ersten Halbzeit. Ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht darüber bin. Sie hatten es in der Hand, und dann haben sie alles verloren, sobald Sevilla stärker wurde."

Während rund 60 000 Fans das Spektakel in der Puskás-Arena verfolgten, herrschte auch im Zentrum von Budapest friedliche Partystimmung. Zuvor hatte es allerdings vereinzelte Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen gegeben. Ein Italiener und ein Spanier mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die positive Gesamtbilanz konnte das nicht trüben.

Euronews-Korrespondentin Nora Shenouda kommentierte nach dem Abpfiff vor der Puskás-Arena: "Nach einem sehr langen Spiel sind die Roma-Fans sehr enttäuscht, sie denken, dass dieses Spiel eine verpasste Chance war und die meisten von ihnen geben dem Trainer die Schuld. Aber die Sevilla-Fans sind überglücklich, es scheint, dass ihre Mannschaft im Finale der Europa League unbesiegbar ist, es war ihr siebter Sieg."

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