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Flugverkehr im Aufwind: Passagierzahlen steigen schneller als erwartet

IATA CEO Alexandre de Juniac
IATA CEO Alexandre de Juniac Copyright Cyril Zingaro/AP
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Von euronews mit Agenturen
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Nach dem tiefen, pandemiebedingten Einbruch scheint sich die Luftfahrtbranche nun schneller zu erholen als erwartet.

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Nach neuen Zahlen der Internationalen Luftverkehrvereinigung (IATA) haben die Passagierzahlen fast wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht.

Beobachter sprechen von einer spektakulären Erholung, denn die Branche kehrt laut IATA weltweit rasch in die Gewinnzone zurück, so die Vereinigung auf ihrer Generalversammlung am Montag in Istanbul.

Fluggesellschaften und die Tourismusbranche waren von den Beschränkungen des internationalen Reiseverkehrs in der Covid-Ära besonders stark betroffen.

Im Jahr 2019, kurz vor Ausbruch der Pandemie, beförderten die Fluggesellschaften rund 4,54 Milliarden Reisende.

Der Aufschwung in diesem Jahr verläuft bisher deutlich besser als erwartet, und die Zahlen werden bis Ende 2023 voraussichtlich 4,35 Milliarden erreichen.

Der Sektor wurde nicht zuletzt durch die Wiedereröffnung von Inlands- und Auslandsflügen in China angekurbelt.

Laut der Prognose von IATA wird die Branche in diesem Jahr zwar nur einen bescheidenen Anstieg der Betriebsgewinne von etwas mehr als 1 Prozent verzeichnen:

So wird erwartet, dass sie in diesem Jahr einen Nettogewinn von 9,8 Milliarden Dollar erzielen wird - doppelt so viel wie zuvor von der IATA prognostiziert, die auch ihre Verlustschätzungen für 2022 auf 3,6 Milliarden halbiert hat.

Das stellt nach dem tiefen Fall im Jahr 2020, der Verluste in Höhe von rund 130 Milliarden Euro mit sich brachte, eine große Erleichterung dar.

Nicht alle Regionen werden jedoch in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehren, so die IATA.

Nordamerikanische, europäische und Fluggesellschaften in Nahost dürften mit kumulierten Gewinnen von 11,5, 5,1 bzw. 2 Mrd. Dollar deutlich in die Gewinnzone kommen.

Fluggesellschaften im asiatisch-pazifischen Raum (-6,9 Mrd. Dollar), in Lateinamerika (-1,4 Mrd. Dollar) und in Afrika (-500 Mio. Dollar) werden demgegenüber dieses Jahr noch im Defizit bleiben.

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