Die Europäische Union leistet Hilfe: Sie schickt Wasserflugzeuge aus Frankreich und Italien und stellt Satellitenbilder zur Verfügung, um das Ausmaß der Schäden zu ermitteln.
Im Kampf gegen die Flammen bekommt Griechenland europäische Unterstützung: 220 Feuerwehrleute und 65 Fahrzeuge aus fünf EU-Staaten sollen dem Mittelmeerland laut EU-Kommission zur Hilfe eilen. Am Dienstagmorgen hatte Athen den EU-Katastrophenschutzmechanismus aktiviert.
Vier Löschflugzeuge aus Frankreich und Italien sind bereits eingetroffen und im Einsatz. Rumänien wird weitere 40 Feuerwehrleute entsenden, um bei den Löscheinsätzen zu helfen.
Italien, Rumänien, Polen, Frankreich und Slowakei schicken Verstärkung
Zusätzlich zu den Einsatzkräften schickt Rumänien auch Tank- und Geländewagen, sowie Fahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung. Auch aus Littauen und der Slowakei gibt es Unterstützung. Aus Krakau wurden 150 Feuerwehrleute und 50 Fahrzeuge nach Griechenland gechickt.
Waldemar Wielgosz, zuständig für die polnischen Löschkräfte, sagt: "Es handelt sich um hügeliges, gebirgiges Gelände mit schwierigem Zugang, unterschiedlichen Wetterbedingungen, hohen Temperaturen, starkem, wechselndem Wind."
Hilfe kommt auch aus Israel
Über den EU-Schutzmechanismus können Mitgliedsstaaten Hilfe aus anderen Ländern anfordern, wenn Katastrophen ihre Kräfte übersteigen. Koordiniert wird die Hilfe von der EU-Kommission, die auch große Teile der Kosten übernimmt.
Hilfe kommt auch aus Israel. Das Büro von Premier Benjamin Netanjahu ließ mitteilen, zwei Löschflugzeuge der Elad-Staffel würden geschickt und so lange wie nötig in Griechenland bleiben.