Kampf gegen Fake News: EU ermittelt gegen Meta, TikTok und X

Die EU will gegen Fake News in sozialen Netzwerken vorgehen
Die EU will gegen Fake News in sozialen Netzwerken vorgehen Copyright Jeff Chiu/AP
Copyright Jeff Chiu/AP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Kampf gegen Fake News: EU ermittelt gegen Meta, TikTok und X

WERBUNG

Weil sie nicht genug gegen Fake News unternehmen, hat die EU Ermittlungen gegen Meta - dem Konzern, zu dem Facebook und Instagram gehören - und TikTok eingeleitet.

Die Brüsseler Behörde stellte am Donnerstag ein offizielles Auskunftsersuchen auf der Grundlage des neuen EU-Gesetzes für Digitale Dienste.

Meta und TikTok sollen bis zum 25. Oktober erklären, welche Maßnahmen sie gegen Desinformation und Hassrede im Zusammenhang mit den Kämpfen zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas ergriffen haben.

Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, könnte sich die EU-Kommission entschließen, ein offizielles Verfahren einzuleiten und anschließend Bußgelder zu verhängen.

Ein solches Verfahren hatte Brüssel bereits gegen den früher als Twitter bekannten Onlinedienst X von Elon Musk eingeleitet.

Letzterer verteidigte sich. Man habe bereits Hunderte Konten, die mit der Hamas in Verbindung stehen, von der Plattform entfernt

Die Untersuchung gegen Musk, die erste im Rahmen der neuen EU-Vorschriften für den Technologiesektor, wird sich auch mit der Art und Weise befassen, wie Beschwerden bearbeitet werden.

.

Social-Media-Netzwerke haben einen Anstieg von Fehlinformationen über den Konflikt zwischen Israel und der Hamas zu verzeichnen, einschließlich manipulierter Bilder und falsch gekennzeichneter Videos.

Israel beschuldigt die Hamas nach dem Angriff auf das Krankenhaus in Gaza eine Medienkampagne eingeleitet zu haben, um zu vertuschen, dass eine fehlgeleitete Rakete des Islamischen Dschihad dort eingeschlagen war.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Apple muss 1,8 Milliarden Euro EU-Kartellstrafe wegen Musikstreaming zahlen

20 Jahre Facebook: Wie relevant Ist der Social-Media-Riese heute noch?

Störungen bei Meta: Nutzer hatten keinen Zugriff auf ihre Konten