Straßenschlachten in Neukölln: Pro-Palästina-Demos in Berlin laufen aus dem Ruder
Obwohl die Demonstrationen verboten waren, haben in Berlin bis in die Nacht auf diesen Donnerstag Hunderte bei Pro-Palästina-Protesten mitgemacht. Dabei kam es besonders im Stadtteil Neukölln zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Beamte wurden mit Steinen und brennenden Flüssigkeiten beworfen. Mehr als 60 Polizisten seien verletzt worden.
174 Personen wurden vorläufig festgenommen.
Die Berliner Polizei informierte auch auf X über den schwierigen Einsatz, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
Gleichzeitig wird nicht nur in den sozialen Netzwerken in Deutschland darüber diskutiert, dass eine Kritik am militärischen Vorgehen Israels nicht antisemitisch sein muss.
"Netanjahu vor Gericht"
Im niederländischen Den Haag gab es eine Solidaritäts-Demo mit Gaza vor dem internationalen Strafgerichtshof. Eine Jurastudentin erklärte, das Ziel der Proteste sei es, dass der israelische Ministerpräsident eines Tages für seine Verbrechen angeklagt und vor Gericht gestellt werde.
Erste Pro-Israel-Demo in Griechenland
In Athen demonstrierten erstmals seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 Griechen und Griechinnen für Israel. Gleichzeitig fand in der griechischen Hauptstadt auch eine Pro-Palästina-Demo statt.