EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Israel: Geiselangehörige fordern Verhandlungen mit Hamas

Moran Alony hat insgesamt sieben Familienangehörige, die sich derzeit in der Hand der Hamas befinden.
Moran Alony hat insgesamt sieben Familienangehörige, die sich derzeit in der Hand der Hamas befinden. Copyright Seth Wenig/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Seth Wenig/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Vor drei Wochen hat die Hamas bei ihrem Terrorüberfall über 200 Menschen verschleppt. Jetzt wird in Israel der Ruf nach einem Gefangenenaustausch lauter.

WERBUNG

In Israel steigt der Druck auf die Regierung, in der Geiselkrise mit der Hamas mehr zu tun. In Tel Aviv demonstrierten Angehörige von Verschleppten und forderten, das Angebot der Hamas für einen Gefangenenaustausch anzunehmen.

Ministerpräsident Netanjayu sagte bei einem Treffen mit Angehörigen in Jerusalem, das Angebot werde diskutiert, man habe aber noch keine Entscheidung getroffen.

Yoav Gallant, der israelische Verteidigungsminister,, sagte dagegen, man werde weiter versuchen, die Hamas mit militärischen Angriffen zu schwächen:

"Wenn der militärische Druck steigt, wenn die Angriffe stärker werden und wenn wir die Hamas hart treffen, dann ist es möglich, die Hamas in eine Situation zu bringen, in der sie Lösungen zustimmt, um unsere Liebsten zurückzubekommen."

Die Geiselangehörigen geben Netanyahu die Schuld, dass in den vergangenen drei Wochen seit dem Terrorüberfall der Hamas so wenige Menschen freikamen.

Die Regierung sagt, die Hamas habe die Verhandlungen bewusst verzögert.

Israelische Angriffe gehen weiter

Ein Sprecher der israelischen Armee sagte am Samstag, Israel schreite "in den Kriegsphasen voran". In der Nacht seien israelische Truppen in den Norden des Gazastreifens vorgedrungen und hätten den Bodeneinsatz ausgeweitet."

Beteiligt seien Infanterie, Panzertruppen, Ingenieurkorps und Artillerie. 

Unter den israelischen Soldaten gebe es keine Opfer. Hagari sagte, es seien mehrere ranghohe Kommandeure der islamistischen Hamas getötet worden, die auch von EU und USA als Terrororganisation eingestuft wird. 

Darunter sind nach Militärangaben auch ein Hamas-Marinekommandeur sowie der für Luftangriffe zuständige Hamas-Anführer Asem Abu Rakaba. 

Seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas vor drei Wochen mit mehr als 1400 Toten greift Israel den Gazastreifen verstärkt aus der Luft und zu Land an.

Raketenangriffe aus Gaza auf israelische Städte

Auf der anderen Seite schossen militante Palästinenser auch am Samstag wieder Raketen aus dem Gazastreifen auf israelische Städte. In israelischen Ortschaften im Grenzgebiet heulten mehrmals Warnsirenen, wie die Armee mitteilte.

Auch im Großraum Tel Aviv gab es erneut Raketenalarm, ebenso in der Küstenstadt Aschkelon. In der Wüstenstadt Beerscheva traf nach Polizeiangaben eine Rakete ein Gebäude.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gaza: Deutsche Hamas-Geisel Shani Louk († 22) ist tot

Israel öffnet Grenzübergang zu Nordgaza für mehr Hilfslieferungen

"Großzügiges“ Waffenstillstandsabkommen: USA erhöhen Druck